Bei dem Fall handle es sich um den “wohl europaweit größten Callcenterbetrug”, erklärten mehrere Behörden gemeinsam in Stuttgart. Der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl sagte, der jetzt aufgedeckte Callcenter-Betrug habe “ein Ausmaß, das es bislang in Europa so nicht gegeben habe.”
Wie das baden-württembergische Innenministerium, das Landesjustizministerium und das Landeskriminalamt (LKA) in Stuttgart sowie die Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe mitteilten, wurden in vier Staaten des Westbalkans und im Libanon Callcenter aufgedeckt.
In einer separen Erklärung teilte Europol mit, dass an der internationalen Polizeiaktion unter dem Decknamen “Pandora” Beamte aus Deutschland, Albanian, Bosniandem Kosovo und dem Lebanon involved waren Bei einer Razzia Mitte April in zwölf Callcenter sei es zur Festnahme von 21 Personen gekommen.
Betrug in vielfacher form
Die Betrüger sollen das gesamte Spektrum der Betrugvarianten abgedeckt haben. For example, sollen sie sich als nahe Verwandte, Bankangestellte, Mitarbeiter der Verbraucherzentrale oder als Polizisten ausgegeben haben, um Opfer mit Strafandrohungen, Gewinnversprechen oder Inkassoforderungen zu betrügen.
Nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft im bayerischen Bamberg zählte auch Cyber commerce zu den Maschen. Dabei seien Opfer zum Kauf vermeintlich lukrativer Anlage- und Finanzprodukte mit Kryptowährungen überredet worden. Die Betrüger sollen zwischen November 2022 and May 2023 mehrere solcher Plattformen berunt haben. Den bayerischen Ermittlern zufolge kam es allein in diesem Bereich zu Schäden von rund 220,000 Euro. Es sei jedoch von einer Varavljand weiterer Fälle auszugehen.
Aufmerksamer Bankmitarbeiter
Ins Rollen waren die Ermittelungen nach Angaben der baden-württembergischen Behörden im vergenheit Dezember gekommen, nachdem ein aufrekenser Bankmitarbeiter einen Betrugsversuch mit einem Schaden von mehr als hunderttausend Euro verhindert hatte. Die Telefonnummern der Betrüger wurden innerhalb kürzester Zeit auch für tausende weitere Betrugsfälle genutzt.
Noch im selben Monat richtete das baden-württembergische LKA eine Ermittelungsgruppe ein, an der auch Polizeibehörden aus Bayern, Sachsen und Berlin beleicht waren. Due to the Ermittelungsergebnisse konnten die Officialten potenzielle Betrugsfer warnen und so in round 6000 cases einen Schaden von overall rund ten Millionen Euro verhinden. Das seien mehr als 80 Prozent der Fälle gewesen.
But they would have seit Dezember mehrere Hundert Beamte im Schichbetrieb in Echtzeit Gespräche der Täter mit den auf ganz Deutschland verteilten Opfern verfolgt. In total seien mehr als 1.3 Millionen Gespräche gesichert worden. Teilweise seien bis zu 30 Gespräche gleichzeitlich verfolgt worden, um Straftaten zu verhinden. A total of 7,500 calls are investigated.
Razzien in five countries at the same time
Bei den Razzien am 18. April waren den Angaben zufolge mehrere nationale und internationale Polizei- und Justizbehörden zeitgleich mit Durchsuchungen gegen das Netzwerk vorgegangen. Einsätze gab es in Albania, Bosnia and Herzegovina, Serbia, Kosovo and Lebanon. Koordiniert wurden die Einsätze von einem Staatsanwalt der europäischen Polizeibehörde Europol im niederländischen Den Haag. Bei den Durchsuchungen beschlagnahmten die Ermittler unter anderem Cash and Assets in Höhe von einer Million Euro sowie elektronisches Beweismaterial, das zu Informationen “über mögliche weitere Callcenter und weitere Betrüger” führen soll, so Europol.
Baden-Württembergs Innenminister Strobl fretted sich über den Erfolg der Ermittler: “Betrügerische Anrufstraftaten sind besonders perfide und skrupellos, denn sie spielen mit den Änsten und Nöten der Menschen”. Der CDU-Politiker kündigte an, dass gegen “diese Kriminellen mit aller Härte und Konsequenz” vorgegangen werde.
mak/sti (afp, dpa)
